Sonntag, 8. September 2013

Fix / Griechenland

Am Freitag waren wir beim Griechen unseres Vertrauens in Schwelm, die Taverna Xenios. Da es in dem Lokal eine schöne Ouzo-Karte gibt, habe ich wenig Bier getrunken. Den Plomaris kann ich empfehlen, aber einen Ouzoblog werde ich nicht schreiben. Mir ist aber aufgefallen, dass es neben den üblichen Verdächtigten auch ein griechisches Bier gibt, das Fix. Mit Spyros vom Restaurant zum Abschied geklärt, dass ich eine Flasche mitnehmen kann und seinen Vater habe ich ein Glas abgeluchst. Besonders zur Freude meiner Frau, die sich über die wachsende Anzahl meiner Biergläser weniger freut.

So trinke ich heute nun nach zwei Tagen meine Flasche Fix. Spyros hat mir noch auf dem Weg gegeben, dass ich das Bier eiskalt trinken sollte. Habe ich geschafft.

Maisgelb ist das Fix und die Schaumbildung ist gewaltig, recht schnell ähnelt der Schaum aber einer dünnen Mondlandschaft. Das Bier, das einem Lager ähnelt, riecht, aber ich kann nicht sagen, was ich da rieche. Der Geschmack ist ungewohnt, ich bin schon verleitet zu sagen, ich schmecke einen Maissalat der zu viel Essig abbekommen hat. Ja, das Bier schmeckt nach Mais und auf der Zutatenliste finde ich keinen Mais. Recht traditionell wird hier mit Wasser, Hopfen, Hefe und Gerstenmalz gearbeitet. Hinzu kommt, dass das Bier etwas säuerlich ist.

Das Fix hat dadurch einen sehr intensiven Geschmack und einen langen Abgang. Jedoch vermisse ich Würze, der Maisgeschmack ist dominant. Aber wie kommt der dort rein? Ich weiß nicht, was ich von dem Bier halten soll, jedoch erinnere ich mich an den tollen Abend in der Taverna Xenios, wo Papa den Ouzo von Tisch zu Tisch bringt.

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