Freitag, 27. September 2013

Kronenbourg 1664 / Frankreich

Martin und Jana waren in Frankreich und haben mir etwas Bier mitgebracht. Einmal einen besonderen Tropfen, den wir uns gemeinsam auf den Zahn kippen möchten und dann von Kronenbourg das 1664. Das Getränk, was die beiden während des Urlaubs in den Alltag haben fließen lassen.

Meine Vorurteile, was französisches Bier betrifft, sind groß und ich denke, dass die Franzosen ihre Talente in anderen Dingen gefunden und gefestigt haben. Aber ich lasse mich immer gerne überraschen und vielleicht leide ich mit Martin posthum.

Königlich steht das Bier vor mir. Goldgelb ist die Farbe und der Schaum bildet eine Krone von der so manch eine Monarchie nur träumen kann. Der Geruch ist intensiv, der Hopfen sprengt meine Nasenlöcher. Fast schon zu intensiv, ja, penetrant.

Ich schmecke eine große Menge an Hopfen und Würze und dann wundere ich mich, wo ist plötzlich der Geschmack geblieben? Der ist fast verschwunden, auf einmal, er flacht schnell ab, dafür bleibt dieser Minimalgeschmack umso länger bestehen. Ich weiß noch nicht, ob ich das so toll finden soll.

Wenn ich in Frankreich Urlaub machen würde, würde ich wohl auch das 1664 trinken, hätte aber wohl zum Ausgleich eine Notflasche Jever dabei, um mal einen anderen Geschmack zu bekommen.

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