Freitag, 31. Mai 2013

Leffe Royale / Belgien

Belgisches Bier. So richtig begeistert war ich nicht, wo ich im Januar nach Belgien fahren sollte. Wenn man aus einer Pilsregion kommt, kann man mit stärkeren Bieren aus Belgien nicht viel anfangen. Dann war ich mit meinen Jungs in einer Kneipe in Brügge und trank mein erstes braunes Leffe. Ein Genuss. Durch den höheren Alkoholgehalt (6,4 %) trinkt man das Bier langsamer. Ok, die Trinkgeschwindigkeit aus dem Ruhrpott geht auch, nur der Abend ist schneller vorbei.

In Düsseldorf habe ich Dank einer lieben Arbeitskollegin den wunderbaren Laden Bier-Beer entdeckt und neben knapp 250 internationalen Bieren hat er eine ganze Wand voller belgischer Biere. Dort habe ich Leffe Royale entdeckt.


Belgien ist ein Königreich und da lag es nah, dass es von Leffe ein royales Bier gibt. Nicht nur die Flasche kommt majestätisch daher, auch im Glas sieht man, dass es etwas besonderes ist.

Der erste Schluck sagt schon, dass man sich ärgert nur eine Flasche von diesem Gebräu gekauft zu haben. Es kommt fruchtig daher, aber später schmeckt man eine würzige Note, die einen an Karamell erinnert. Relativ schnell schmeckt man aber den höheren Alkoholgehalt: 7,5 %. Liebe Kölner, bitte nicht so wie dieses Reagenzglasbier kippen, sonst ist der Abend so schnell um, wie die Aufstiegsträume vom 1. FC Köln.

Ich freue mich, wenn ich Leffe Royale mal wieder in einem Ladenlokal sehe, dass ich dann damit meine Bierkammer auffüllen kann.

Montag, 27. Mai 2013

Warsteiner Herb

Mein Cousin Werner sagte mir mal, dass man kein Bier aus grünen Flaschen trinken soll. Gut, diese Meinung teile ich nicht, da Brinkhoff's und Becks bekömmliche Industriebiere und in grünen Flaschen abgefüllt sind.



Mein größeres Problem sind eher die Biere aus dem Sauerland. Nach meinem Verständnis sind es ja alkoholhaltige Getränke aus dem Sauerland, da die Pilsener aus Grevenstein, Warstein und Krombach sehr mild sind, nach meinem Geschmack zu mild. Entsprechend skeptisch war ich dann, ob die Kollegen aus Warstein auch etwas herbes können. Wenn man von Krombacher z. B. etwas herbes trinken möchte, dann greift man zur Fassbrause. Ok, das war nun ironisch.

Es perlt gut, hat aber einen nicht zu hohen Anteil von Kohlensäure. Also die Gefahr, dass ein Bäuerchen entfleuchen könnte ist nicht zu hoch. Die Farbe gibt schon mal den Eindruck, dass es sich hier um ein klassisches Pils handelt. Der Geschmack ist herb, aber kommt noch lange nicht an ein Jever heran. Aber gut gekühlt kann man es trinken. Es wird für mich kein Bier sein, was ich abends genießen werde, aber als Durstlöscher ist es zu gebrauchen. Auch finanziell ist es interessant, letzte Woche habe ich die Kiste für 8,- € gekauft.


Mittwoch, 22. Mai 2013

Diekirch Grand Cru / Luxemburg

Mein erstes Bier kommt aus Luxemburg und hat einen Alkoholgehalt von 5,1 %. Über den Bierzwerg bestellt habe ich diese 0,33-l-Bügelflasche am letzten Samstag erhalten. Das Etikett ist in Bronze gehalten


Das Etikett spiegelt sich auch in der Farbe des Bieres wieder.


Als erstes fällt auf, dass das Plöpp beim öffnen recht bescheiden ist und die Schaumbildung gering. Der Geschmack ist leicht würzig und durch den geringen Anteil an Kohlensäure ist das Bier leicht trinkbar. Der würzige Geschmack ist auch im Nachgang vorhanden.

Vor fünf Jahren habe ich in Luxemburg diverse Biere von ortsansässigen Brauereien getrunken und ich kann jetzt erneut bestätigen, dass in Luxemburg gutes Bier gebraut. Nicht vergleichbar mit belgischen oder französischen Bieren.