Montag, 1. Juli 2013

111 Hefe Flaschl Weisse

Meine Juni-Lieferung vom Bierclub, wo ich ein Bierabo habe, habe ich erst Ende des Monats erhalten, da das erste Paket während des Transports kaputt gegangen ist. Im Juni gab es Bier vom Rosenheimer Auerbräu. Heute ist es "111 Hefe Flasche Weisse".

Bevor ich mit dem Bier anfange, muss ich mal was zur Öffnung schreiben. Was soll dieser Schwachsinn? Reicht nicht ein normaler Kronkorken aus? Muss so ein aufwändiger Verschluss gewählt werden, der aufwändiger zu produzieren ist und demnach das Bier unnötig teurer macht? Mich erinnert dieser Verschluss an das Schwarzbier der Friesischen Brauerei zu Jever, das Jever Dark. Das gab es auch mit diesem Verschluss und es gab derbe Schnittverletzungen. Dieser Handgranatenabzug ist aber nicht der Grund gewesen, dass es das Jever Dark nicht mehr gibt. Das liegt einfach daran, dass auch Jever in der Raderberger Gruppe aufgegangen ist und man dort neben Köstritzer kein weiteres Schwarzbier haben wollte.

Ok, aber nun zum Bier. Die Flasche selbst fällt auf. Ungewohnt ist, dass das Bier in einer 0,33er-Longneckflasche abgefüllt worden ist und das Etikett ist sehr modern. Oft stelle ich mir bei Weizenbiere fast schon Bauernmalerei vor, aber hier ist es abstrakte Kunst. Sehr schön. Man sieht schnell, dass man hier ein Trendbier auf den Markt bringen möchte. Das Bier selbst kommt sehr trüb daher und mir sind die riesigen Hefebrocken aufgefallen, die durch das Glas schwimmen. Der Schaum ist fest und das Bier ist spritzig erfrischend. Gut für den Sommer. Der Geschmack ist mild und erinnert an Banane. Umso mehr kann ich nicht verstehen, dass es Menschen gibt, die Bananensaft in das gute Getränk kippen müssen. Es ist ein Weizenbier, das für Weizenbieranfänger geeignet ist, um auf den Geschmack zu kommen.

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